Tagträumer und Engelskrieger - Die erste Botschaft



Tastend laufen und vorsichtig gehen,
Vergessen manche Sorgen,sollen hinter mir stehen.
Habe Ruhe, sehe Frieden
und alles scheint perfekt.
Doch wenn ich aufhör diesen Traum zu träumen
wird ein dunkles Bild erweckt.

Es zieht sich durch uns alle ,
tief verankert, doch so schleichend dass es keiner merkt.
Schreie an jeder Ecke ,
kein Wunder dass man sie nicht hört.
Es sind zu viele. Müssen nicht mehr schallen.
Auserkoren in uns, den Wirten, zu zerfallen.

Demut in so mancherlei Gesicht.
Muss würgen , mir wird schlecht.
Realität zeigt ihr Gesicht.
Will flüchten , laufen , rennen.
Doch zu spät .
Bardiels Zorn erbricht sich über unsern Häuptern.

Iruel, Engel des Schreckens,
gib mich frei aus deinen Fängen.
Lass nicht zerbrechen meine Knochen
in deinen Händen der Angst.
Halt die meine, sei ein warnlicht nur,
nicht auch zu verfallen diesem berauschenden Trug.

Klug sagst du ,Bardiel , einen Sturm zu entfachen
damit all die verträumten Seelen wirklich erwachen.
Sich stellen dem Weg .
Sandalphons Schwingen sich zu entziehen,
um im Leben zu stehen,
mit offenen Augen zu gehen.

Doch Bardiel, nun frag ich dich :
Was denkst du ist wirklich besser
- Träumen im wohligen Dunkel oder Leben in beängstigendem Licht ?
Liebst du mich ?

© by Maverick  (Mai 2007)


 
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